Donnerstag, 28. November 2013

Für mich personalisierte Kurzgeschichte

And the Winner is - Birgit Seibold

Bei der Blogtour zu dem Buch von Regina Mengel 

- Am dreizehnten Tag

habe ich auf dem Blog von Manja eine Kurzgeschichte gewonnen.


Und so sieht das Cover dazu aus.


Diese Foto wurde mir von Regina Mengel persönlich zur Verfügung gestellt 



Ihr werdet gleich feststellen, wie langsam ich hier arbeite, im Gegensatz zu einer vielbeschäftigten Autorin.

Als Siegerin wurde ich von Manja am 13.11.13 ermittelt.

Regina Mengel meldet sich bei mir am 15.11.13.
Nach einigem Brief- bzw. e-Mail-Wechsel standen dann die Namen für die Personen fest, sowie in welchem Genre die Kurzgeschichte geschrieben werden soll.

Am 18.11.13 war dann alles wichtige zwischen uns geklärt.

Am 20.11.13, nach nur 2 Tagen, kam bereits meine Kurzgeschichte bei mir an.

Heute ist bereits der 28.11.13 und jetzt erst komme ich dazu, diese wahnsinnig tolle Neuigkeit mit Euch zu teilen. Schande über mich.
(Vielleicht kann ich zu meiner Entschuldigung anführen, dass ich in diesen 8 Tagen 5 Bücher innerhalb von Leserunden, mit Kommentare schreiben usw., gelesen habe)


Vielen Dank liebe Regina, für diese wirklich tolle Kurzgeschichte. Sie hat jedem der sie bisher lesen durfte sehr gut gefallen ( sogar Mel ;-) )

Ich danke Dir auch für die Erlaubnis, diese Geschichte hier auf meinem Blog zu veröffentlichen.

Wer von Euch Interesse hat und wissen möchte was sich Regina Mengel ausgedacht hat für meine Familie und mich, der ist sehr gerne dazu eingeladen dies hier nach zu lesen.


Bis bald, 
Eure Birgit




Sie werden so schnell groß


Birgits private Version

geschrieben von der Autorin Regina Mengel
Regina könnt Ihr auch auf Facebook und Qindie finden



 Birgits Blick schweifte über die Kleinigkeiten. Tagelang hatte sie die Geschäfte abgeklappert, um all diese hübschen Dinge zu finden. Sie seufzte leise. Die Kinder wurden so schnell groß. Ihre Töchter Melanie und Nicole waren längst verheiratet. Zum Glück passten Ferdi und Joachim hervorragend in die Familie. Melanie und Ferdi hatten sogar ihrerseits schon drei Kinder. Die Mädchen - Michelle, Aileen und Katja - waren Birgits ganzer Stolz. Leider wohnten die Familien ihrer Töchter etwas außerhalb und sie sahen sich viel zu selten. Noch einmal seufzte Birgit, viel zu schnell wurden ihre Lieblinge groß. Selbst Alexander, ihr Jüngster, hielt sich inzwischen für erwachsen. Erst heute Morgen hatte er protestiert, als sie ihm das Haar aus der Stirn streichen wollte. „Mama lass das!“, hatte er gemault und hinzugefügt, „Ich bin doch kein Baby mehr.“

 Es stimmte. Ein Baby war er schon lange nicht mehr. Inzwischen maß Alex fast einen Meter neunzig. Seit einem Jahr rasierte er sich regelmäßig. Hoffentlich freute er sich wenigstens über den Adventskalender, den sie für ihn bastelte. Vermutlich war es das letzte Jahr, in dem sie ihm diese Freude machen konnte, sein Schulabschluss stand kurz bevor. Schon bald hieß es, ab in die Großstadt, um dort zu studieren. Dann wäre das letzte ihrer Kinder aus dem Haus.

 Sie legte die Bastelutensilien bereit. Viele Erinnerungen, Bilder voller Wärme, verband sie mit diesen Gegenständen. Früher, wenn die Abende länger wurden, hatte die Familie oft miteinander gebastelt. Sie blinzelte. Eine Träne löste sich, folgte der Spur ihrer Augenfältchen und landete schließlich auf Birgits Handrücken. Einen Augenblick betrachtete sie die kleine Perle, dann wischte sie den Tropfen fort und verschloss erneut das Herz vor der Melancholie.

 Ratsch! Birgit riss ein langes Stück Klebeband von der Rolle und befestigte den Torso auf dem Tisch. Mit der ihr angeborenen Perfektion maß sie Position und Verlauf eines jeden Schnittes ab und zeichnete ihn auf dem weichen Material ein. Das Messer hatte sie eigens vorher noch einmal geschärft. Tatsächlich glitt es durch die Hülle wie durch Marzipan. Zunächst setzte Birgit 24 Längsschnitte und fügte daran rechts und links, jeweils oben

und unten einen waagerechten Schnitt an. Die Verbindungen zwischen den Querschnitten perforierte sie gleichmäßig mit der Messerspitze, so ließen sich die Türchen später leichter knicken.


 Sie betrachtete ihr Werk. Auf der glatten Oberfläche verteilten sich 24 Öffnungen. Die goldbraune Tönung des Werkstoffs glänzte kaum merklich. Obwohl sie das Material nicht aufgrund der Farbe ausgewählt hatte, passte der Ton ausgezeichnet zur Weihnachtszeit. Birgits Gedanken glitten durch die vergangenen Monate, während sie mit geübter Hand die Oberfläche eines jeden Türchens von der weichen Schicht darunter trennte.

 Alex bestand zwar darauf erwachsen zu sein, doch in Wahrheit steckte er noch tief in der Pubertät. Nicht nur die eitergefüllten Pickel bewiesen diesen Eindruck. Birgit schmunzelte. Alle ihre Kinder hatten Stimmungsschwankungen durchgemacht. An einem Tag zogen sie wie Adler weite Kreise am Himmel ihres Lebens. Ein anderes Mal wiederum drängte die Unsicherheit sie tief unter Mutters Rockschöße. Hinzu kamen die Trauerphasen, jeder neue Liebekummer glich stets einer Götterdämmerung.

 Auch Alexanders erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht verliefen nicht planmäßig. Wenn er sich stylte, blickte ihm ein Superheld aus dem Spiegel entgegen. Die Herzdamen jedoch sahen lediglich einen schlaksigen Spätpubertierenden, der sich vor ihnen aufspulte wie ein Dynamo. Über die Fähigkeit dahinter den Mann, der er einmal sein würde, zu sehen, verfügten diese Mädchen noch nicht. Dennoch bestand kein Grund, unsensibel zu reagieren.

 Birgit betastete das weiche Material. Bis auf die hineingeritzten Türchen wies es keinerlei Beschädigungen auf. Makellos lag der Torso vor ihr, zufrieden ließ Birgit die Hand über die Rundungen gleiten. Mit welchem Geschenk sollte sie anfangen? Sie begann die Kleinigkeiten zu sortieren, doch dann entschied sie sich anders, schließlich hatte sie ausschließlich hübsche Dinge gekauft. Sie wählte lediglich die Füllung für den 24. Dezember aus, denn an diesem Tag erwartete Alex traditionell etwas Besonderes.

 Birgits Sohn war ebenfalls etwas ganz Besonderes. Dass sie das nicht erkannt hatte, nahm sie diesem Nachbarsgör immer noch übel. Vorher hatte der Junge lediglich aus der Ferne für seine

Mitschülerinnen geschwärmt. Es war das erste Mal gewesen, dass er einem Mädchen seine Liebe gestanden hatte. In aller Unschuld hatte sich Alex genähert. Doch die junge Frau hatte ihn abfahren lassen, wie einen überfüllten Schulbus. Mel hieß sie. Sie war ein Jahr älter als er und schien Alex und sein Ansinnen nicht ernst zu nehmen. Grausam hatte sie ihn weggeschickt, wie eine genervte Tante, die ein Kind zum Spielen auf die Straße schickte.

 Ein Adventsgeschenk nach dem anderen verschwand hinter den Türchen. Zwei Mal musste Birgit etwas mehr Kraft aufwenden, um die Stücke hineinzudrücken. Und ein weiteres Mal blieb ihr sogar nichts anderes übrig, als mit dem Messer ein Stück Gewebe herauszuschneiden und mit einem Löffel das Loch sauber auszuhöhlen, ehe die Gabe hineinpasste. Darüber hinaus verlief das Füllen des Kalenders einwandfrei.

 Birgit ließ sich für einen Moment auf das Sofa sinken, die kurze Ruhepause tat ihrem Rücken gut. Sorgsam achtete sie darauf, den beigefarbenen Stoff nicht zu berühren. Es bedeutete eine Heidenarbeit, die roten Schlieren aus dem empfindlichen Gewebe herauszubekommen. Damit hatte sie bereits im vergangenen Jahr Bekanntschaft geschlossen, eine Erfahrung, die sie nicht wiederholen wollte.

 Hoffentlich mochte Alex das Geschenk. Er war so traurig gewesen, als die Meldungen von Mels Verschwinden durch die Nachrichten gegangen waren. Birgit hatte ihn trösten wollen, aber Alex war untröstlich gewesen. Seitdem war er kaum noch daheim gewesen, hatte stattdessen Flugblätter verteilt und Suchmeldungen mit dem Konterfei von Mel an Hauswände geklebt.

 Nach gut zwei Stunden beendete Birgit die Bastelarbeit. Zufrieden bestaunte sie, wie gut ihr diese filigrane Aufgabe gelungen war. Übung machte den Meister, seit fünfundzwanzig Jahren bastelte sie Adventskalender für die Kinder. Doch diesmal hatte sie sich selbst übertroffen. Alex würde begeistert sein. Sie klatschte in die Hände, räumte die Bastelutensilien an ihren angestammten Platz, schlug den Adventskalender in Glanzpapier ein und versteckte ihn. Nachdem sie das Zimmer aufgeräumt hatte, sorgte sie dafür, dass das Parkett keinen Schaden nahm. Gewissenhaft entfernte sie die Wasserpfützen, die sich auf dem Boden gesammelt hatten. 


 Der erste Dezember fiel in diesem Jahr auf einen Samstag. Birgit richtete das Frühstück für ihren Sohn. Sie wohnten ja nur noch zu zweit in dem großen Haus. Der Junge döste noch, wie jedes Wochenende holte er den verpassten Schlaf nach. Eine halbe Stunde später hörte Birgit Alexanders schrägen Gesang unter der Dusche. Sie goss den Kaffee auf und wenige Minuten später zog der betörende Duft von Kaffee durch die Küche.

 Dennoch rümpfte Alex die Nase, als er die Küche betrat. Auch Marlene bemerkte den süßlich-fauligen Geruch - äußerst ärgerlich, schließlich hatte sie sorgsam darauf geachtet, die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Doch es schien ihrem Sohn nichts auszumachen. Unbeeindruckt trat Alex an den Adventskalender, den Birgit für ihn gebastelt hatte. Er rollte langsam das Geschenkpapier auf. Nach und nach legte er Füße, Beine, Bauch und Oberkörper frei. Als er den Hals erreicht hatte, hielt er inne. Suchend glitt sein Blick abwärts und verweilte auf Höhe der Bauchdecke. Endlich entdeckte er die Eins. Er klappte die Haut zur Seite, griff in die Höhlung und holte die kleine rote Schachtel hervor. Mit einem Papiertaschentuch wischte er das geronnene Blut ab, ehe er die Praline auswickelte und sich in den Mund schob. Mit diesem glücklichen Lächeln wirkte er keinen Tag älter als Sieben.

 Erst nachdem Alex die Praline hintergeschluckt hatte, riss er die Verpackung vollständig herunter. Als das Papier zu Boden sank, verdeckte ein Schleier aus Haaren das Gesicht.

 Alex verharrte einige Atemzüge lang, dann legte er den Kopf nachdenklich zur Seite und betrachtete das Mädchen, das vor ihm auf der Anrichte lag.

 „Ach Mel“, flüsterte er liebevoll, während er ihr die Haare aus dem Gesicht strich. „Hier hast du dich also versteckt. Ich habe überall nach dir gesucht. Aber nun ...“ Alex seufzte, ehe ein verzeihendes Lächeln über sein Gesicht zog. „Naja, Schwamm drüber. Hauptsache wir sind endlich zusammen.“


 Es rührte Birgit, als Alex sich mit Tränen in den Augen zu ihr umwandte und sie fest umarmte. Eine Minute lang schwiegen sie beide, gönnten sich einen Moment der Harmonie und Zufriedenheit, einen Moment, der ganz ohne Worte auskam. Schließlich wandte sich Alex wieder dem toten Mädchen zu und brach das besinnliche Schweigen.


 „So meine Liebste.“ Ein Grinsen lag in seiner Stimme. „Nun aber husch, husch, zurück in deine Tiefkühltruhe. Wir wollen ja nicht, dass du auftaust, schließlich wollen wir noch viele gemeinsame Jahre verbringen. Du weißt ja: Wir sind füreinander bestimmt.“ 



Samstag, 23. November 2013

Der ferne Zwilling - Inspektor Maringers erster Fall von Hannes Glanz




Kurzbeschreibung


Auf einer viel befahrenen Kreuzung in Salzburg rast ein Kleinwagen in einen LKW. Ein junger Musikstudent kommt dabei ums Leben. Die Mutter des Opfers glaubt nicht an die Unfalltheorie der Polizei, und tatsächlich findet sich ein Schlafmittel im Blut des jungen Mannes. Inspektor Raimund Maringer, eben erst aus der Steiermark in die Mozartstadt übersiedelt, beginnt zu ermitteln. In unermüdlicher Klein­arbeit kommt er hinter ein Geheimnis, das so erstaunlich wie erschreckend ist.

In spannender und meisterlicher Erzählweise lässt der Autor das Bild eines sensiblen Mannes mittleren Alters entstehen. Das neue Mitglied unter den literarischen Ermittlern beeindruckt durch seinen messerscharfen Verstand, Durchsetzungsvermögen, kühle Logik und Hartnäckigkeit.
(Text und Foto habe ich vom Weishaupt Verlag )



Rezension

Ein Unfalltod wird als Selbstmord zu den Aktengelegt.

Damit gibt sich die Mutter des hochbegabten, behinderten Musikstudenten nicht zufrieden.

Bei ihrer Suche nach einem Beamten (Maringer wurde vor kurzem als Kommissar nach Salzburg versetzt) der ihr helfen soll den "Mord" an ihrem Sohn aufzuklären, treffen die Beiden zufällig aufeinander. 
Sie kann die Freundschaft zu ihrem ehemaligen

Freitag, 22. November 2013

Eine Leserunde die sich wirklich gelohnt hat

Seid gegrüßt Ihr Buchliebhaber und auch die, die es noch werden wollen :-)


Bei dieser Leserunde von LovelyBooks habe ich es mir lange überlegt, ob ich mich überhaupt bewerben sollte. Dies war bereits das zweite Buch einer Serie (das Dritte ist gerade im entstehen). Mir wurde aber versichert, dass es in sich abgeschlossene Geschichten sind und nur einige der Protagonisten, wie das Ermittlerduo, in jedem Band
dabei sind. 

Was für ein Glück, dass ich mich für eine Bewerbung entschieden hatte. Dieser ausgezeichnete Regionalkrimi ist mehr als lesenswert. Aus diesem Grund habe ich mir auch gleich den ersten Band bestellt und warte ganz sehnsüchtig auf seine Ankunft.

Zu meiner großen Freude wurde ich zu der Leserunde eingeladen und erhielt von der Autorin Bettina Owczarski ein Rezensionsexemplar, sogar mit Widmung :-)







Die Autorin hat auf ihre freundliche Art und Weise die Leserunde begleitet, bzw. begleitet sie noch, da momentan noch nicht alle Leser/innen mit dem Buch fertig sind.

Natürlich führte kein Weg daran vorbei, ich musste bei  Bettina Owczarski nachfragen, ob sie mir eventuell eine Ausgabe von Elmfeuer, ihrem ersten Buch, verkaufen könnte. 
Sie hat sich zu meiner großen Freude dazu bereit erklärt. 
Warum ich es bei ihr kaufen möchte und nicht im Buchhandel liegt wohl auf der Hand. Ich hoffe natürlich wieder auf eine Widmung ;-)

Auf viele weitere Fortsetzungen hoffend, bedanke ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich dafür, dass ich zu dieser Leserunde eingeladen wurde, so ein tolles Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe und natürlich dafür, dass ich Dich liebe Bettina kennen lernen zu dürfte.

Ihr seid nur noch einen Klick weit von der Rezension entfernt.

Wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende mit einem tollen Buch, vielleicht sogar mit Elmsühne.

Bis bald Eure Birgit



Elmsühne von Bettina Owczarski





Kurzbeschreibung

Giovanni Beck ermittelt wieder in Braunschweig.

Kaum hat sich der schöne Hauptkommissar Giovanni Beck in seiner neuen Heimatstadt Braunschweig eingelebt, kommt sein Nachbar, der elegante Studienrat Augustus von Düren während eines Einbruchs in seiner Wohnung zu Tode. War es Mord? Oder vielleicht doch nur ein Unglücksfall? 

Beck steht vor einem Rätsel. Warum gingen bei von Düren ständig junge Männer ein und aus? Seine Ermittlungen führen ihn immer tiefer in die dunkle Vergangenheit der adeligen Familie, in der Grausamkeit und Kälte tiefe Spuren hinterließen.

Auch seine Liebe zur Lehrerin Sarah steht noch auf wackeligen Beinen ist sie mehr als eine Bettgeschichte? 
Sarah meint ja, hat jedoch alle Hände voll mit einem iranischen Schüler zu tun, dessen Leben erstaunliche Parallelen zu Becks Fall aufweist.

Hin und her gerissen zwischen Liebe und Tod finden beide immer wieder zurück in das baufällige Elmschlösschen, in dem Sarah mit ihren exzentrischen Tanten lebt. 
Doch die Ankunft eines berühmten Hollywoodstars in Sarahs Heimatdorf und ein mysteriöser Toter im Wald tragen nicht gerade zur Beruhigung der Szenerie bei.
( Diesen Text habe ich von Amazon )




Rezension

Dies ist ein gelungener Krimi, der es auf jeden Fall wert ist, dass man über ihn spricht.

Gefangen genommen wurde ich von der Autorin Bettina Owczarski bereits auf den allerersten Seiten. Dies gelang ihr durch ihren flüssigen Schreib-/Sprachstil, der absolut nichts zu wünschen übrig lässt, sowie den wohldosierten Beschreibungen, die jedes Kopfkino auf Hochtouren bringen.
Crime und Herz sind toll gemischt und das auch noch in den genau richtigen Proportionen.
Ihr feiner Humor, den Bettina Owczarski zur Auflockerung einfließen lässt erinnert mich an Heinz Erhardt und/oder Loriot.

Wir haben alles, was einen guten Krimi ausmacht: Einige Leichen, in den Kommissaren Beck und Wagner ein tolles Ermittler-Duo und Geschichten rund um die Protagonisten, wie sie das Leben halt so schreibt.

Wir treffen auch auf ein paar wirklich skurrile

Die Besten Bücher des Jahres 2013

Hallo meine lieben Lesebegeisterten 

Es ist mal wieder soweit, die Besten Bücher des Jahres wollen gefunden werden.
Natürlich gibt es so einige Bestseller-Listen aus denen man sich ein neues Buch aussuchen kann, wie sie zu ihrem Listenplatz kamen,  lässt sich nur erahnen.

Doch es gibt auch eine Liste die von Lesern für Leser  erstellt  wird. Die Nominierungen sind gerade beendet worden. Jetzt kommt die Qual der Wahl auf Euch zu, in Form einer Abstimmung. Jede Eurer Stimmen wird für eine gute Platzierung Eures Lieblingsbuches benötigt.

Auf geht's, seht Euch die Nominierungen an und helft Eurem Liebingsbuch den ersten Platz zu erreichen.





Viel Spass beim Wählen

Ganz liebe Grüße,
Eure Birgit


Mittwoch, 13. November 2013

Die "Neue" Christa Laas


Ich grüße alle Leseratten, meine regelmäßigen Blogbesucher und natürlich auch alle die ganz ausversehen hier gelandet sind.  :-)

Heute möchte ich Euch ein kleines aber dennoch feines Buch vorstellen.


(Das Foto ist von Amazon)

Wer von Euch Christa Laas bereits kennt, erwartet hier bestimmt ein Kinder- oder Jugendbuch. Ich hoffe ich kann Euch mit diesem Buch überraschen. Es ist ihr erstes Buch für Erwachsene und absolut lesenswert.  :-)

Zu meiner Rezension geht es mit einem Klick


Ich mache es kurz, denn meine Nase steckt schon wieder in einem neuem Buch.

Nehmt Euch etwas Zeit zum Stöbern :-)

Bis bald,

Eure Birgit

Für Angela von Christa Laas







Kurzbeschreibung

Zwei Frauen mit demselben Schicksal: Brustkrebs. Beate lernt bei einer Nachsorgeuntersuchung Rita kennen, die in Kürze operiert werden soll. Die beiden Frauen werden Freundinnen, die alle Hürden gemeinsam nehmen: mit Offenheit, Ehrlichkeit und viel Humor. Beate vertraut Rita eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit an, die noch keiner kennt. Sie erzählt ihr von Angela, die seit Kindertagen ihre beste Freundin und ihr guter "Engel" war, bis etwas Unwiderrufliches geschah.
Eine Geschichte von Freundschaft und Liebe, von Leidenschaft und - von einem verhängnisvollen Verrat.


Meine Rezension

Dieses Buch besteht aus zwei Teilen.


Teil 1 bildet sozusagen den Rahmen der Geschichte. Wir erfahren in ihm viel wissenswertes über Brustkrebs-OP's und Chemotherapie, auf verständliche Art und Weise.
Dies mag vielleicht auch daran liegen, dass die Autorin ganz genau weiß wovon sie spricht/schreibt. Ich bin der Meinung dies dürfte vielen Frauen helfen, die mit solch einer Diagnose konfrontiert werden.  

Der zweite, weit aus mehr umfassende, Teil des Buches beschäftigt sich mit dem "Rahmeninhalt", also dem Leben der beiden Protagonistinnen.

Donnerstag, 7. November 2013

Am Dreizehnten Tag von Regina Mengel - Gesamtausgabe


Hallo meine lieben Lesebegeisterten,

heute möchte ich Euch noch einmal ein ganz tolles Buch ans Herz legen. Am  13.06.2013 habe ich schon darüber mit Euch gesprochen.

Damals war die gesamte Geschichte noch als eine Trilogie ausgelegt, von der ich den  ersten Teil gelesen hatte. Doch seither hat sich viel getan, nicht nur das die 2 weiteren  Folgen veröffentlicht wurden, nein, es wurde sogar zu einer Gesamtausgabe  verschmolzen.

Bei LovelyBooks bin ich auf eine Leserunde gestoßen, die die Gesamtausgabe betraf.  Das Glück war mit hold und ich bekam diese wunderbare Geschichte als eBook zur  Verfügung gestellt. Inzwischen habe ich mir allerdings die Taschenbuchausgabe  bestellt, denn ich liebe es richtige Seiten umzublättern. Als ganz besonderes Bonbon  werde ich es sogar mit einer Widmung der Autorin Regina Mengel erhalten.

Jetzt habe ich so viel geplaudert und Ihr wisst immer noch nicht von welchem Buch ich  spreche, das möchte ich jetzt ändern.
Herr Kapellmeister, einen Tusch bitte - Drumrolls - TaTaaaa









Beginnen möchte ich mit der Einführung von Regina in die Leserunde, anschließend  kommen dann meine Kommentare, die ich in den einzelnen Abschnitten gegeben habe  und die Antworten/Bemerkungen der Autorin. Mit diesem langen Post hoffe ich, ich kann Euch das Wesen bzw. die Persönlichkeit der Autorin und ihre Liebe zum Schreiben näher bringen. Den Text der von Regina Mengel stammt, zeige ich Euch immer in grün an. Den Abschluss bildet dann meine  Rezension.

Bin mal gespannt, ob einer von Euch bis zur letzten Zeile durchhält. ;-)

Über Kommentare von Euch würde ich mich sehr freuen, denn dann wüsste ich, ob ich  mit meinem Blog auf dem richtigen Weg bin, oder ob etwas verändert werden sollte.

Bevor Ihr jetzt bis zum Ende weiterlest, solltet Ihr euch einen Kaffee oder Tee holen, denn es ist wirklich viel zu lesen, aber wenn ich mich nicht täusche seid ja hier weil Ihr gerne lest.  ;-)







Hallo liebe Lovelybooks Mitglieder,

ich freue mich, euch heute "Am dreizehnten Tag" vorzustellen. Am dreizehnten Tag ist  ein Jugend-AllAge-Fantasyroman, der im Print 506 Seiten dick ist.

Ich hoffe, das Cover verrät schon ein bisschen über den Inhalt. Und noch mehr steht  natürlich im Klappentext:
Stell dir vor, du bist etwas ganz Besonderes, und niemand hat es dir gesagt!

Seit Susannas dreizehntem Geburtstag überschlagen sich die Ereignisse. Wildfremde  Menschen munkeln von einer Bestimmung und streuen Blütenblätter vor Susannas  Füße. Ein Päckchen ohne Absender, ein Brief, der in Rätseln spricht, eine  geheimnisvolle Flasche und ein Teeladen, der nicht von dieser Welt zu sein scheint.  Doch das ist erst der Anfang.

Stell dir vor, das Märchenland aus deinem Buch existiert wahrhaftig, und eine wichtige  Aufgabe wartet dort auf dich!

Susanna stößt auf eine magische Welt voller Abenteuer und außergewöhnlicher  Wesen. Und dann ist da ja auch noch Patrick, der ihr besser gefällt, als sie es sich  zunächst eingestehen möchte.

Ihr mögt Geschichten aus 1001er Nacht? Dann begleitet Susanna und Patrick auf ihre  Reise in eine orientalische Welt. Wenn ihr wissen möchtet, was andere Leser über das  Buch denken, schaut gern mal bei Amazon vorbei. Das Buch ist vorab als Serial  erschienen, und da gab es schon die eine oder andere Rezension.



Was gibt es über mich zu sagen?
Seit gut dreieinhalb Jahren schreibe ich ernsthaft für Leser und nicht mehr nur für die  Schublade. Schreiben ist ein Traumjob aber auch ein einsamer Prozess, und nicht alle  Menschen in meinem privaten Umfeld möchten sich ständig nur über die Geschichten  oder Figuren unterhalten, die sich in meinem Gehirn herumtreiben. Darauf möchte und  muss ich Rücksicht nehmen, denn mein Freundeskreis ist mir wichtig.
Es ist für andere selten nachvollziehbar, wie intensiv eine gärende Idee den Kopf eines  Autors durcheinander wirbeln kann. Umso wertvoller sind mir jene Menschen geworden,  die dieses Durcheinander ebenfalls regelmäßig durchleben und die mir mit Rat und  aufmunternden Worten, harter Kritik und mildem Spott zur Seite stehen.

In diesem Jahr sind auch neue Menschen in mein Leben getreten. Ich habe  www.qindie.de entdeckt und was als Interesse begann, fand bald Einzug in meinen  Tagesablauf. Qindie steht für gute Bücher von unabhängigen Autoren, aber auch für  Teamgeist und gegenseitige Förderung. Leider nimmt die intensive Mitarbeit bei Qindie  auch einen Teil meiner Schreibzeit in Anspruch, aber da ich mich sofort in das Projekt  verliebt habe, nehme ich das gern in Kauf. Ich habe dort wunderbare, selbstlose  Menschen kennengelernt.




Der unbestreitbar wichtigste Mensch in meinem Leben, ohne dessen Selbstlosigkeit  und Unterstützung ich meinen Traum nicht leben könnte, ist jedoch Martin, der beste  Ehemann der Welt. Ob ich jemals vom Schreiben leben kann, steht in den Sternen. Er  aber glaubt fest daran, dass er mich jetzt nur genug unterstützen muss, damit ich es  bald zur Bestsellerautorin bringen werde. Wenn jemand so fest an mich glaubt, kann es  doch eigentlich nicht mehr schief gehen, oder?

Was gibt es zu gewinnen und wie geht das?
Ich stelle 20 E-Books für die Leserunde zur Verfügung. Ihr müsst mir nur sagen, in  welchem Format ihr das Buch gerne haben möchtet. Und dann beantwortet mir einfach  die nachstehende Frage:

Was zum Teufel ist ein Hurn?

In Kis-Ba-Shahid treffen Susanna und Patrick unter anderem auch auf eine Vielzahl  fremder Gebräuche und Tiere, dabei ist auch ein Hurn. Aber was könnte ein Hurn sein?  Soviel kann ich verraten, die Begegnung mit dem Hurn wird alles andere als gemütlich.  Ich glaube nicht, dass ihr das erleben möchtet. Übrigens, das Hurn taucht in Kapitel 27  und 28 des Buches auf.

Ihr könnt euch bis zum 27. September für die Leserunde bewerben. Danach geht es  zeitnah los, sobald alle Leseexemplare verteilt sind. Ich freue mich auf euch und eure  Meinung. Stellt mir gern jede Frage, die euch einfällt. Und natürlich macht ihr mich am  Ende mit einer Rezension besonders glücklich, egal wie diese ausfällt, obwohl ich mir  natürlich wünsche, euch alle zu begeistern. Aber, schaun' wir mal ;-).

Bis dahin wünsche ich euch eine wunderbare Zeit und sende euch herzliche Grüße

Regina Mengel


Zum Abschluss noch eine Leseprobe gefällig?

1. Am Tag zuvor

Nur selten verirrte sich ein Fremder in die Ruelle-Gasse am Ende der Rue Münster.  Schon gar nicht um diese Tageszeit, zu der die Touristen in den Braustuben der  Luxemburger Altstadt saßen. Über der Straße lag Dunkelheit. Gnädig verhüllte sie die  Baufälligkeit einiger Gemäuer. ...



Und so habe ich mich für die Leserunde beworben:

bs1958
Hiermit schmeiße ich mich einfach mal in den Lostopf.
Zum Lesen würde ich gerne meinen Kindle benützen.

Was könnte ein Hurn sein? Ein Huhn mit Hirn? Das den beiden Protagonisten mit mehr  oder weniger guten Ratschlägen, zur Lösung der Aufgaben, auf die Nerven geht?

Da ich von Haus aus neugierig bin, möchte ich natürlich unbedingt wissen was ein Hurn  ist und hoffe daher auf ein Freiexemplar mit dem ich mich an der Leserunde beteiligen  kann. Bisher kenne ich leider nur den ersten Teil der Trilogie.

Trage mich erst heute ein, da ich durch Umzug und Anbieterwechsel viel zu lange ohne  Internet war :-( aber wenigstens genau zum richtigen Zeitpunkt für diese Leserunde :-))


Regina Mengel
@bs1958
Das freut mich ja besonders, vor allem, weil du ja den ersten Teil auch schon rezensiert  hast. Ich bin gespannt, wie dir der Rest gefällt.


Jetzt kommen wir zu den einzelnen Leseabschnitten:

Zum besseren Verständnis für diesen Kommentar muss ich dazu sagen, dass er sich  nicht nur auf die Kapitel bezieht sondern auch auf einen Kommentar den eine andere  Leserin vorher gepostet hatte.



Kapitel 1-7

bs1958
Habe das erste Kapitel noch einmal gelesen und es gerade meine jüngste Tochter  (22J.) auch lesen lassen, aber wir finden beide, dass es ein schöner Anfang ist. Man  lernt sogar gleich bestimmte Wesenszüge von Susanna kennen, sie liebt Märchen  (hauptsächlich orientalische) und sie hat eine sehr ausgeprägte Phantasie.
Phantasie verbinde ich sogar mit Neugier, denn man will doch wissen ob etwas oder  jemand wirklich so ist wie man es sich vorstellt, also treibt einen die Neugier Dinge zu  tun, die man sonst nicht tun würde.

Für mich waren die ersten Seiten ein Grund weiter zu lesen. da mir der  Sprach-/Schreibstil der Autorin gefällt.


Regina Mengel
Wow, ist heute Weltkomplimente-Tag? Danke für die lieben Worte. Ich wünsche euch  viel Spaß beim weiteren Buch! Gruß auch an die Tochter.



Kapitel 8-14

bs1985
Mir geht es wie vielen von Euch, auch ich "liebe" diesen Teeladen und würde sehr  gerne den "schlankmachenden Tee" dort erwerben ;-)
Ob ich allerdings von den "Ausplauderkeksen" naschen möchte, bezweifle ich doch  sehr.

Das Albin den "Magischen Teeladen" (der doch recht wenig einbringt) nicht aufgibt,  obwohl er ja nur ein "normaler Mensch" ist, zeugt von der Liebe zu seiner Frau -  bewundernswert -
Wir können feststellen, dass es nicht nur bei uns in den meisten Familien eine/n  verrückte/n oder eigenwillige/n Verwandte/n gibt, sondern auch bei Susanna und  Patrick  ;-)
In der Zoologie habe ich etwas dazu gelernt, jetzt kenne ich Karamele. Leider kann ich  mir immer noch nicht vorstellen, was ich unter einem Hurn zu verstehen habe. :-)
Das zarte Pflänzchen der aufkeimenden Liebe der beiden Hauptprotagonisten gefällt  mir auch.

Über die Großeltern von Patricks Mutter und seinem Onkel würde ich gerne mehr  erfahren, soll heißen: Liebe Regina wir erwarten noch ein Buch von Dir :-)

Jetzt heißt es aber erst mal auf nach Kis-Ba-Shahid.

Regina Mengel
@bs1958
Ja, ist notiert. Ich habe schon mal angefangen mir über die Grundmotivation für die  neue Geschichte Gedanken zu machen. Kann aber ein paar Tage (Monate/Jahre?)  dauern. ;-)

bs1958
Liebe Regina, hoffentlich lässt Du uns nicht zu viele Jahre warten, denn ganz taufrisch  bin ja nun auch nicht mehr ;-) LG, Birgit

Regina Mengel
Ich kann da nichts versprechen, aber ich denke, Jahre werden es nicht werden - ein  Jahr könnte aber durchaus sein. So 500 Seiten schreiben sich ja auch nicht von heute  auf morgen. ;-)




Kapitel 15-19

bs1958
Die Drehwürmer sind wirklich ein genialer Einfall, die Friseurkosten könnte man sich  doch glatt einsparen.
Wenn man schon gegen das Übel, laut Bestimmung, vorgehen muss sollte man doch  wirklich seine magischen Fähigkeiten etwas üben/verbessern. Natürlich ist es ein  schöner Charakterzug von Susanna, niemand etwas wegnehmen zu wollen mit ihren  Wünschen. Sie könnte doch aber hinterher die Dinge wieder an ihren angestammten  Platz zurückwünschen, oder gehen die Wünsche nur in eine Richtung?
Fatma kommt wirklich als total verzogene Göre rüber, ob die beiden wirkliche Hilfe von  ihr erwarten können, wenn es darauf ankommt, lässt bei mir Zweifel aufkommen. Lasse  mich aber gerne eines Besseren belehren. :-)
Hilfe benötigen die Beiden auf jeden Fall, da es ja nicht nur Übel gibt, sondern wie ich  vermute den Wesir samt seinen Gehilfen auch aufzuhalten gilt.
Hat eigentlich jeder einen eigenen Zugang zu Kis-Ba-Shahid oder sind diese  familienbezogen. Lernen wir noch weitere kuriose Zugänge kennen, die wir vielleicht  mal testen könnten (genaue Ortsangabe wäre hilfreich)? Würde doch zu gerne mal mit  so einem Teppichtaxi samt Pilot zum Basar reisen, der mich dank der Beschreibung  magisch anzieht.
Den Fortschritt anhand der eMail-Idee mit einzubeziehen finde ich einen gelungen  Schachzug.
Auf jeden Fall finde ich sehr unklug Kinder nichts über ihre wahre Herkunft zu sagen,  sowohl im magischen wie im normalen Bereich.


Regina Mengel
@bs1958
Die Wünsche gehen im Grunde schon in beide Richtungen, aber da liegt die  Schwierigkeit. Schicksal erklärt es ihr an irgendeiner Stelle. Das Zurückwünschen ist  gefährlich, weil sie ja nicht sehen können, was/wer sich gerade an der Stelle befindet,  wo das Weggewünschte landet. Und außerdem ist es sehr schwierig, dazu reichen  Susannas Wunsch- und Schicksals Erklär-Fähigkeiten bei weitem nicht aus.

Ob man von Fatma Hilfe erwarten kann? Ich würde sagen, auf ihre spezielle Weise  sicherlich schon ;-).

Ja die Zugänge nach Kis-Ba-Shahid sind relativ individuell. Mehr verrate ich darüber  aber noch nichts.

Die Dinge aus unserer Welt/Zeit, wie z.B. E-Mail, einzubauen, hat mir richtig viel Spaß  gemacht. Davon werden dir voraussichtlich noch ein paar begegnen.

Und ja, ich bin ganz deiner Meinung. Man sollte Kinder nie im Unklaren lassen, darüber  wer sie sind und wer zu ihnen gehört, wo sie herkommen. Nur so werden sie eines  Tages wissen, wo sie hingehören und wo sie hinwollen. Aber ich Buch will ich natürlich  nicht schulmeistern, da soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen und seine  eigenen Schlüsse ziehen - eine der schwierigsten Aufgaben für AutorInnen: Nicht  werten!!!!



Kapitel 20-22

bs1958
Wir lernen wieder einmal neue Tiere kennen, Zweigen und Lotsenfrösche, aber leider  immer noch kein Hurn.

Die tollen Beschreibungen von Regina sind das absolute Freudenfest für mein  Kopfkino. Es ist für mich sehr schwer mich von dieser Welt loszureißen um in unserer  Welt Kommentare/Vermutungen abzugeben oder Fragen zu stellen.

Wir lernen auch Ali Baba, noch ohne seine 40 Räuber, kennen. Dieses Buch ist so  phantasievoll, bin einfach begeistert.

Was mag wohl die Beziehung von Seherazade und Schicksal zerstört haben? Kommen  sie einander wieder näher, oder gar ganz nah?

Bin mir nicht ganz sicher ist nun Seherazade/Helene nun ein mehr oder weniger  normaler Mensch, oder stammt sie von meinem neuen Lieblingsort Kis-Ba-Shahid ab?

So, nun aber wieder schnell zurück zu meinem Buch.


Regina Mengel
@bs1958
Der Lotsenfrosch ist mein heimlicher Liebling, wenn sich das überhaupt sagen lässt,  weil ich die Figuren und Tiere natürlich alle so gern mag.

Schön, dass ich dein Kopfkino so in Gang setzen kann. Die 40 Räuber, ja die sind auch  irgendwie ein bisschen ungewöhnlich ;-).

Und Seherazade und Schicksal? Tja, wie das manchmal halt so ist mit der Liebe, sie  hält nicht ewig. Seherazade ist übrigens ein ganz normaler Mensch, sie ist quasi nach  Kis-Ba-Shahid ausgewandert.


bs1958
@regina_mengel
Was hat es dann mit ihren seherischen Fähigkeiten auf sich? Ist sie in dem Punkt  eventuell eine Betrügerin oder bekommt man eine Fähigkeit wenn man nach Kis-Ba- Shahid auswandert? Wenn ja, würde ich gerne den genauen Standort eines Portales  wissen, denn dann wandere ich auch aus ;-)

Regina Mengel
@bs1958
In Kis-Ba-Shahid liegt ja Magie in der Luft. Es kann also jeder Seher werden, wenn er  mit seinem Medium umgehen kann. Seherazade war ja in der wirklichen Welt eine IT- Fachfrau, die sich stets mit der neuesten Technik und den neuesten Programmen  auskannte. Das habe ich nach Kis-Ba-Shahid adaptiert. Computer gibt es da nicht, kein  Internet, aber eben Kristallkugeln und Hellseherei, die Fähigkeit damit umzugehen  bringt sie quasi aus ihrem Beruf in unserer Welt mit. Du erinnerst dich vielleicht an  Susannas und Patricks erstem Besuch auf dem Basar, dort gab es einen  Kristallkugelhändler, der Kugeln aller Art verkauft. Es ist also ganz leicht an eine Kugel  zu kommen, entsprechendes Buchmaterial gibt es auch - Seherazade ist also  Autodidakt ;-).

Ein Portal? Hast du schon mal nachgesehen, ob vielleicht die Rückwand deines  Kleiderschranks locker ist. Dann brauchst du nur noch den passenden Spruch und los  geht' s.



Kapitel 23-26

bs1958
Wuhuu, wir kommen dem Hurn, dank dem kleinen Hinweis mit der Herberge, immer  näher.
Obwohl, nicht nur Fliegen, Käfer, Bienen etc. surren, mein PC surrt gerade auch ;-)

Wusste ich's doch, nicht nur Übel ist hier der Schurke.

Ali Baba als eher kleiner Dieb, lassen wir mal außen vor. Dieb oder nicht Dieb ist hier  die Frage, vor allem wenn die Liebe mit ins Spiel kommt.
Ein bisschen träge ist er ja schon, bis er darüber geschlafen hat könnte es doch längst  zu spät sein. Und überhaupt, verleiht Liebe nicht Flügel, oder macht das nur noch Red  Bull? Also komm in die Puschen Junge, hier zählt schließlich jede Sekunde.

Tja, nun die Lüge, die ist wirklich ein sehr dehnbarer Begriff und fast jeder legt sie mehr  oder weniger zu seinen eigenen Gunsten aus. Das ist ein toller Denkanstoß von Dir.

Aber jetzt muss ich wieder in die Geschichte eintauchen.

Regina Mengel
@bs1958
sssssssssss - Hurnalarm ;-)

Ali ist ja nicht wirklich ein Schurke, er ist halt auf die schiefe Bahn geraten, der  Umstände wegen. Aber loyal ist der Kerl, das muss man ihm lassen, und genau das  macht es ihm so schwer, sich zu entscheiden. Erst mal drüber schlafen? Typischer  Verdrängungsmechanismus - machen Männer das nicht immer so? *lol*

Dieses Lügending hat mich auch sehr fasziniert. Ist ja tatsächlich nicht so einfach, da  eine klare Abgrenzung zu finden. Manchmal kann eine Lüge ja geradezu eine Gnade  sein.

Viel Spaß noch - bin gespannt, wie du das Hurn findest, wenn du es triffst.




Kapitel 27 -32 und 33-Ende

Da habe ich einge Textpassagen herausgenommen zwecks Spoileralarm. Sonst wüßtet  Ihr wirklich zu viel und das Lesen des Buches würde nicht mehr so viel Spaß machen.

bs1958
Endlich bin ich erlöst und weiß was ein Hurn ist. Genauso weiß ich aber auch, dass ich  dem nie begegnen möchte. Na da hast Du Dir aber tolle Nebenwirkungen einfallen  lassen und dann auch noch kein Arzt oder Apotheker in der Nähe.

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Seherazade und Schicksal, ich glaube mein Traum von der Wiedervereinigung wird  wahr.

Mir war auch nicht bewusst, dass ein Teppichkauf so viel Nerven kosten kann. Da sieht  man dann doch recht deutlich, was dem Einen sein Teppich ist dem Andern sein Auto.  Deine Verknüpfungen der beiden Welten bringen mich immer wieder zum Schmunzeln  und Lachen. Was mir übrigens sehr gefällt.

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Uiiii, was für ein Finale, Respekt!!!

Jetzt hast Du mich mit dem Buch und Deinen Personen/Figuren nicht nur zum Lachen gebracht, sondern auch noch zu Tränen gerührt. XXXXXXXXXXX

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 Selbst Albin hast Du Mut eingeflößt, damit er sich überwinden und zur Hilfe nach
Kis-Ba-Shahid eilen kann.

Eine geniale Idee , mit dem "Tee gegen Übelkeit" XXXXXXXXX  Das Rezept für den  Tee solltest Du unseren Apothekern überlassen, würde vielleicht so einiges zum  Bessern wenden ;-)

Das mit Seherazade und Schicksal ist leider noch irgendwie offen, mhm, steht vielleicht  in einer anderen Geschichte. Wie heißt es doch so schön "Die Hoffnung stirbt zuletzt".

Eigentlich ein wunderschönes Ende, aber …..

• Was ist mit dem Bannspruch bzw. mit dem Mann in der Oase?
• Was ist mit der fünften Flasche?
• Erlernt Susanna das Wünschen jemals richtig (Beim Üben könnte doch so manches    passieren)
• Welche Fähigkeiten tauchen bei Patrick auf, bei den Genen muss da doch was     kommen ?!
• Kommt es zu einem realistischen Pakt zwischen Flaschengeistern und Menschen?    (Ein paar Zaubereien könnten mich bestimmt amüsieren)

Am allerbesten kannst Du meine Fragen in einem neuen Buch beantworten ;-)


Regina Mengel
@bs1958
Du stellst genau die richtigen Fragen, die stehen auch schon auf der Liste für ein neues Abenteuer.

Es freut mich, dass dir das Ende gefällt und ein Ende ohne ein kleines Aber wäre doch sicher langweilig. ;-)

Danke, dass du mitgelesen hast und danke auch für deine tollen Kommentare, die mir zeigen wie viel Freude du beim Lesen hattest und welche Stellen im Buch für dich als Leserin besonders aussagekräftig waren.

Ich verspreche ein neues Buch - aber noch nicht wann. Aber das hatten wir ja schon.

Auf bald in Kis-Ba-Shahid.


Wie Ihr sehen und lesen könnt hat sich Regina sehr viel Zeit genommen für diese Leserunde. Sie ist nicht nur auf meine Kommentare/Fragen eingegangen, nein das hat sie bei jedem einzelnen Mitglied der Leserunde so ausführlich gemacht.

Mir zeigt das ganz deutlich, dass Regina ihre Bücher nicht nur wegen dem "schnöden Mammon" schreibt, sondern weil sie jedem einzelnen Leser Freude mit ihren Geschichten bereiten will.




Den Abschluss macht jetzt meine Rezension:


Die Geschichte die jedem das Herz öffnet

Die Geschichte erinnert an "1001 Nacht", sie zieht einen magisch in ihren Bann und damit hinein nach Kis-Ba-Shahid, aus dem man nie wieder auftauchen möchte.
Regina Mengel hat einen sehr schönen, leichten, flüssigen Schreibstil, der die Spannung nie abflauen lässt, man möchte das Buch in einem Rutsch lesen, wenn es denn die Lebensumstände zulassen.

Regina erweitert unseren "tierischen Horizont" in dem sie uns mit Hurnen, Drehwürmern, Karamelen, Zweigen, Lotsenfröschen ect. Bekanntschaft schließen lässt.

Ihre liebevoll gezeichneten Charaktere wachsen einem sofort ans Herz, man freut, lacht und weint mit ihnen, kurz gesagt, man spürt deren Gefühlsleben sozusagen am eigenen Leib. Achtung, sie könnten zu Tränen gerührt werden, so wie ich.

Diese Fantasy-Geschichte bedient sich zweier Ebenen, dem "Hier", von den Grenzgängern Bas-Ta-Bata genannt und deren Heimat dem "Dort", genannt Kis-Ba-Shahid. Dorthin gelangt man allerdings nur mit Magie.

Davon ahnen aber die 2 Hauptfiguren Susanna (13) und Patrick (15) nicht das Geringste, da sie von ihren jeweiligen Eltern "normal" aufgezogen wurden. Sie müssen sich ihr Wissen über Grenzgänger, Flaschengeister, das Schicksal und noch vieles mehr erst regelrecht erkämpfen, doch dann können sie gemeinsam Kis-Ba-Shahid betreten.

Die 3 großen Ws, nein nicht World-Wide-Web, sondern Wie-Warum-Was sie alles erleben wird natürlich an dieser Stelle nicht von mir verraten, das müsst Ihr schon selbst nachlesen.

Diese wunderbare Geschichte ist für Menschen jeglichen Alters ein Lesevergnügen. Meine Enkeltochter bekam die Geschichte noch in Form einer Trilogie von mir geschenkt und konnte die jeweilige Fortsetzung kaum erwarten. Auch sie liebt diese Geschichte.

Regina Mengel und ihr Buch bekommen von mir 5 von 5 Sternen. Dieses Buch muss ich einfach weiterempfehlen, bitte lasst Euch einfangen von dieser magischen Geschichte.


Jetzt bringe ich Euch nur noch ein paar wissenswerte Fakten/Buchdetails

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 29.08.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 29.08.2013
  • Verlag : Qindie
  • ISBN: B00EVQZ3HE
  • E-Buch Text: 430 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Als eBook verfügbar


Hoffentlich hat es Euch Spaß gemacht und Ihr kommt wieder mal hier vorbei um Neues von mir und meinen Büchern zu erfahren.

Bis bald,
Eure Birgit