Sonntag, 29. Dezember 2013

Leserunde - Morbus Dei






Ich wurde bei LovelyBooks auf folgendes aufmerksam:


300 x "Morbus Dei: Die Ankunft" von Bastian Zach & Matthias Bauer (E-Book)


Zusammen mit dem Haymon Verlag haben wir etwas Schönes für euch vorbereitet. Ihr dürft euch auf eine spannende Leserunde zum ersten Band der "Morbus Dei"-Trilogie von Bastian Zach und Matthias Bauer freuen, die auch beide Autoren begleiten werden.

Matthias Bauer
Bastian Zach
(Die 2 Fotos habe ich von Amazon)


Mehr zum Buch:
Ein einsames Bergdorf vor 300 Jahren: Von einem Schneesturm überrascht, verschlägt es den Deserteur Johann List in diese abgeschiedene, von Furcht und Aberglaube beherrschte Gegend. Schnell ist ihm klar, dass mit dem Dorf etwas nicht stimmt, dass ein düsterer Schatten über den Bewohnern liegt - Tiere werden getötet, Menschen verschwinden, vermummte Gestalten lauern in den finsteren Wäldern. Als Johann sich in die Tochter eines Bauern verliebt, beschließt er, mit ihr das Dorf zu verlassen. Doch noch bevor sie verschwinden können, eskaliert die Situation und ein Kampf auf Leben und Tod beginnt ...


Wenn ihr Spannung, Dramatik und Emotionen in Büchern liebt, 
dann lasst euch "Morbus Dei" nicht entgehen!



Meine nächste Aktion war folgende: 

Das ist doch mal wieder ein Buch, dass perfekt in mein Beuteschema passt. Springe jetzt einfach kopfüber in Lostopf und drücke mir dabei ganz fest die Daumen.

Ich war unter den glücklichen Gewinnern und bekam den Download-Link



Unter anderem wollten die beiden Herren unsere Leseeindrücke von der Leseprobe
Von mir bekamen sie diesen:

Zwischen dem Prolog und meiner Wanderung mit Johannes in Regen, Schnee und Kälte liegen 56 Jahre. Was mag da wohl passiert sein?

Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft, man kann sich alles wunderbar vorstellen, miterleben, sehen und fühlen. Für die Schmerzen hole ich mir jetzt eine Tablette und für die Kälte eine Jacke ;-)

Die LP macht neugierig und man möchte doch zu gerne wissen was mit Johannes passiert, ob er überlebt. Natürlich möchte man/ich auch wissen was es mit diesem merkwürdigen Symbol auf sich hat.

Daher freue ich mich sehr, dass ich mich an dieser Leserunde beteiligen darf und das eBook zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Vielen Dank :-)


Auf ihre Frage - Wie gefällt euch das Cover? - schrieb ich dies:

Das Cover ist ein echter Hingucker, düster, geheimnisvoll, leicht gruselig, vor allem die Hände.

Da ich die LP gelesen habe, tippe ich einfach mal - Das ist die Person die im Prolog den Eintrag in das Buch gemacht hat.



Dann gab es auch noch die Frage - Was erwartet ihr euch vom Buch?
Sie bekamen diese Antwort von mir:

Das es mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Gute Hintergrundrecherche, also nicht alles total aus der Luft gegriffen, zumindest was Symbole oder Riten angeht. Ein bisschen (wahre) Geschichte, ein bisschen Mystik, ein bisschen Grusel, das alles schön gemixt und in eine tolle Geschichte verpackt.


Meine Kommentare zu den einzelnen Leseabschnitten kann ich Euch leider nicht zeigen, sonst wüsstet Ihr zu viel und das Lesen des Buches/der Trilogie hätte seien Reiz verloren. Die stecken wirklich voller Spoiler. 


Natürlich durften auch Fragen an die Autoren gestellt werden. Hier zeige ich Euch ein paar ihrer Antworten:

Bastian:
Das Grundgerüst entwickeln wir immer gemeinsam, dann teilen wir grob nach Vorlieben auf, und nach dem ersten Entwurf geht der jeweils andere gnadenlos drüber. Dann heisst es nur mehr: das bessere Argument zählt, egal, wer es geschrieben hat. Dass das bei Matthias und mir so reibungslos klappt ist aber offen gesagt eine große Ausnahme, denn grundsätzlich gilt: bevor man zu zweit ein Buch schreibt sollte man sich einen guten Anwalt nehmen ;-)

Matthias:
Die Story entwerfen wir zusammen, parallel dazu recherchieren wir, weil die historischen facts natürlich Einfluss auf die Handlung haben. Dann gehts an Schreiben ... die Idee zur "Morbus Dei"-Story und Titel hatte Bastian, und zwar schon vor mittlerweile 12 Jahren. Ursprünglich sollte eine Film draus werden, das klappte nicht, also haben wir später das Drehbuch zu einen Roman umgearbeitet. Die Cover gestaltet Bastian, der ausgebildeter Grafiker ist - vielen Dank für das Kompliment!
(Das Kompliment bezieht sich auf diesen Satz einer Mitleserin: Ein Kompliment für die Kombination von Titel und Cover.)

Matthias:
Das Geheimnis eines guten Buches, tja ... Grundvoraussetzung ist sicher, dass sich der Autor mit der Geschichte identifiziert und sie auch wirklich schreiben WILL. Ich denke, dass man es merkt, wenn ein Autor sich ohne Überzeugung, aus rein marktrelevanten Gründen, an ein Projekt macht. Wenn man aber eine Geschichte aber wirklich schreiben will, dann gibt es viele Faktoren, dass sie gelingt, natürlich ist das auch genrebezogen. Bei "Morbus Dei" z.B. ging es darum, einen Story-Spannungsbogen über drei Bücher zu ziehen, der gewisse Fragen erst am Schluss auflöst, spannend, atmosphärisch und visuell zu schreiben, interessante Charaktere zu haben und das ganze natürlich in einen stimmigen, exakt recherchierten historischen Rahmen zu setzen.
Die Zusammenarbeit mit unserem Verlag war sehr gut, wir waren in keinster Weise eingeschränkt und haben von dem guten Lektorat profitiert. Das ist das wertvollste, weil man als Autor nach einer gewissen Zeit, die man am Buch arbeitet, betriebsblind wird. Da braucht es einen strengen Lektor, mit dem man diskutiert und bisweilen auch kämpft, ohne Befindlichkeiten, immer das Ziel vor Augen, das bestmögliche Buch zu machen. Ja-Sager kann man hier nicht brauchen.
Der Büchermarkt spielte für uns keine Rolle, als wir beschlossen "Morbus Dei" zu schreiben - es war einfach eine gute Geschichte, die wir unbedingt schreiben wollten und von der wir sicher waren oder zumindest stark hofften, dass sie für die Leserschaft interessant sein könnte.

Matthias:
Wir recherchieren in der Tat beide, beim Storyentwurf meist die gro0en Details. Dann, wenn wir uns das Buch aufgeteilte haben und jeder seine Teile schreibt, recherchiert jeder noch mal ganz genau die historischen Details seiner Abschnitte. Zur Idee: die hatte Bastian vor 12 Jahren.

Matthias:
Hmmm ... wenn ich mich recht erinnere, spielte die Geschichte von Anfang an in Österreich in einem abgelegenen Bergtal. Da lag Tirol nahe, auch weil ich selbst in Tirol lebe (Bastian lebt ja in Wien - Zach/Bauer haben Österreich damit von Ost und West her fest in der Hand ;-). Wir konnten hier in Tirol deshalb gut recherchieren, uns alte Bauernhöfe anschaun etc.

Matthias:
Bastian und ich kennen uns seit über 20 Jahren. Irgendwann haben wir dann aus einer gemeinsamen Vorliebe für Buch und Film angefangen zu schreiben, Drehbücher und Romane. Das hat sich bisher sehr gut bewährt, wir sehen das immer wieder, wenn wir uns gegenseitig die neuesten Texte/Kapitel mailen - sie sind grundsätzlich schon ganz gut, aber erst durch das gegenseitige Lektorat und die Diskussion werden sie stark.

Bastian:
Historischer Mystery-Thriller. Historisch deshalb, weil in Band 2 und 3 die damalige politische Situation eine gewichtige Rolle spielt (auch aus Johanns Vergangenheit).




Lieber Bastian und Lieber Matthias, bitte nicht böse sein, aber meiner Meinung nach hättet Ihr Euch noch ein bisschen mehr in die Leserunde einbringen können. 
Wobei, eigentlich müssen wir froh darüber sein, dass Ihr überhaupt anwesend seid bei den vielen Sachen, die Ihr gerade gleichzeitig entstehen lasst. :-)

Bedanke mich auf diesem Wege dafür, dass ich an Eurer Leserunde teilnehmen durfte und dies auch mit großer Freude tat. :-)


Die ausführliche Rezension findet Ihr  -->hier