Kurzbeschreibung
Der fünfzehnjährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die
Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein
düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an
Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine
Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum
Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche
Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen
Gegner stellen, sondern auch sich selbst …
Meine
Rezension
Diese Buch
fand ich im Bücherregal meiner Tochter. Die Aufmachung des Einbandes weckte
mein Interesse an dem Buch.
Dan Wells
zeigt hier, dass er nicht nur kreativ schreiben kann, sondern auch einen
flüssigen Schreibstil hat. Die Spannung fällt nie ab und man möchte es in einem
Rutsch durchlesen, wenn einem nur "das Leben" dazu Zeit ließe.
Ich dachte
ja eigentlich das es sich um einen reinen Thriller handelt, aber es stellte
sich zu meiner Überraschung heraus, dass dieses Buch nahtlos so einige Genres
ineinander fließen lässt, was die Spannung aber nur noch steigert. Man trifft
hier also nicht nur auf Thriller, sondern auch auf Horror und Fantasy, was
diesem Buch eine absolut unerwartete Wendung gibt.
Die
Geschichte des 15-jährigen Hauptprotagonisten John Wayne Cleaver, der mit
seiner Mutter in der Kleinstadt Clayton lebt, wird in der Ich-Form erzählt.
Laut seinem Therapeuten ist John ein Junge mit antisozialer
Persönlichkeitsstörung (nur Menschen die über 18 Jahre alt sind darf man
Psychopaten nennen). Seiner Familie gehört das Bestattungsunternehmen in der
Stadt, der Tod gehört also schon immer zu seinem Leben.
John's
"Hobby" sind die Serienkiller, sie faszinieren ihn und er sammelt
alle Informationen die er bekommen kann, liest jedes Buch über sie und denkt
daher er wüsste über alles Bescheid, was einen Serienkiller ausmacht
beziehungsweise warum jemand dazu wird. Dies wiederum führt ihn in seinen
Überlegungen zu der Gewissheit, dass er höchstpersönlich ein potenzieller
Serienkiller ist.
Wir
bekommen auf Grund seiner Gedanken, an denen er uns teilhaben lässt, einen sehr
guten Eindruck seiner seelischen Welt. Einerseits will er ein guter Mensch
sein, obwohl es ihm an normalen menschlichen Kontakten und Empathie fehlt,
andererseits muss er seinen eigenen inneren "Dämon" in Schach halten.
Dafür hat er sich eiserne Regeln aufgestellt die er meist sehr gewissenhaft
einhält, damit er nicht in Versuchung kommt die Dinge zu tun, die bei
Serientätern ihren Taten vorausgehen.
Es kommt
wie es kommen muss, es taucht ein Serienkiller in Clayton auf, aber einer der
besonderen Art. Mehr werde ich an dieser Stelle jetzt nicht verraten.
Eine
wirklich gute Geschichte die Lust auf mehr macht und das Beste für mich ist,
dass es der erste Teil einer Trilogie ist, somit habe ich noch zwei weitere
gute Bücher vor mir.
Wissenswertes
Dan Wells studierte an der Brigham Young University in Provo, Utha Englisch. Er arbeitete einige Zeit als Redakteur für ein Science-Fiction-Magazin "The Leading Edge". Bekannt wurde er durch seine mörderische Thrillertriologie mit dem jungen John Cleaver welche mit "Ich bin kein Serienkiller" begann. Im Frühjahr 2012 folgte sein Roman "Sarg niemals nie".Im März 2013 erscheint sein aktueller Roman "Partials - Aufbruch", der gleichzeitig den Auftakt zu einer neuen Reihe bildet. Dan Wells ist Anfang dreißig, überzeugter Mormone und lebt in Orem im US-Bundesstaat Utah.
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.09.2009
- Aktuelle Ausgabe : 14.10.2010
- Verlag : Piper
- ISBN: 9783492267717
- Flexibler Einband: 377 Seiten
- Sprache: Deutsch
( Text für Wissenswertes habe
ich von LOVELYBOOKS )
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